Niemand kann davon ausgehen, dass sein Konto noch sicher ist.

Der Totalverlust von Spareinlagen ist ein Risiko, das von der Regierung und von den Banken mit größten Anstrengungen klein geredet wird. Dabei ist das Szenario jedoch schon länger bekannt und gehört zum offiziellen Prozedere bei einer drohenden Krise. Der Chef der niederländischen Zentralbank und EZB- Mitglied, Klaas Knot, findet als einer der wenigen Finanzfunktionäre in Europa klare Wort und bringt die Situation auf den Punkt: „Bankguthaben in Europa sind nicht sicher. Die Enteignung von privaten Bankguthaben wird künftig ein fester Baustein im Prozedere bei der Rettung von Krisenbanken sein. Dieser Satz hat Gewicht. Stellt er doch unmissverständlich klar, was im Falle einer Bankenkrise wie in Zypern passieren wird: die Bankguthaben der Anleger werden eingezogen und sind weg.
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erschienen in PAparazzi, Illustrierte für Niederbayern und Oberösterreich, Ausgabe 65 Februar 2014